dfg-vk Freiburg
Ostermarsch Müllheim 2021

Entschieden für Frieden und gegen rechte Hetze
Auch im südbadischen Müllheim fand gestern Ostermontag, wie jedes Jahr, der Ostermarsch statt, an dem sich schätzungsweise annähernd 200 Menschen beteiligt haben. Der Ostermarsch stand unter dem Motto :“Entschieden für Frieden und gegen rechte Hetze“, beginnend mit einer Auftaktkundbebung vor der Robert Schumann Kaserne, Sitz der Deutsch Französischen Brigade. Dort haben Ulrich Rodewald vom Friedensrat Müllheim und eine Vertreterin des DGB Abrüstung statt Aufrüstung gefordert und die 2% Forderung der Nato für Aufrüstung und Vorbereitungen für den Einsatz von Atomwaffen aus Büchel verurteilt.
Der anschließende Ostermarsch durch die Stadt endete auf dem Markplatz mit einer Abschlusskundgebung, die von einer Roma Kapelle umrahmt wurde. Uta Pfefferle vom Freiburger Friedensforum forderte in ihrer Rede den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag und warb für die Städteinitiative Mayors for Peace. Ann Katrin Vetter vom Friedensrat Müllheim skizierte u. a. die Lage der Flüchtlinge und die Gefahr durch Rechtsextremismus und u. a. in den KSK Calw.
Bilder und Text: Max Heinke
Auszug von Redebeitrag Uta Pfefferle, Friedensforum Freiburg

„Der 22. Januar 2021 ist für die Menschen auf unserm Erdball ein guter Tag, denn der UN-Atomwaffen-Verbotsvertrag trat in Kraft.
Am 17.07.2017 wurde er von 122 Staaten in der UNO New York unterzeichnet und bis heute von 54 Staaten ratifiziert. Dank der Initiative von ICAN – der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen – und den Friedensinitiativen weltweit können wir uns in pandemischen Zeiten einfach auch mal freuen, dass Friedensaktivitäten sichtbar Früchte tragen.“
https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2021/reden/uta-pfefferle-m%C3%BCllheim
10 Thesen zu Klimawandel und Atomkrieg
Videoaufnahmen von Friedens-Veranstaltungen
Liebe Friedensfreunde,
Videoaufnahmen von folgenden Friedens-Veranstaltungen mit Beteiligung der Freiburger DFG-VK sind jetzt online auf Youtube verfügbar.
Diese Themen und Inhalte sind auch über den Tag hinaus von Bedeutung und brennend aktuell.
- „Europas Verantwortung – Vom Friedensprojekt zum globalen militärischen Player?“
Die Veranstaltung vom 15.10.2020 mit dem Journalisten A. Zumach wurde auf Video aufgezeichnet und auf Youtube hochgeladen.
https://www.youtube.com/watch?v=t8fiei3xJpE&t
- Der Bundesvorsitzenden der Naturfreunde M. Müller der Frage nach, ob der Menschheit ein doppelter Selbstmord in Form von Atomkrieg und Klimawandel droht.
Gemeinsame Veranstaltung mit Naturfreunden, Friedensforum und weiteren 7 Gruppen im November 2019.
https://www.youtube.com/watch?v=29SFXKwicVc&t
- Letzter Video von Veranstaltung im September 2019: Der Journalist A. Zumach beschreibt die Ursachen und Entwicklung der zunehmenden gefährlichen Konfrontation mit Russland und plädiert dort für einen Kurswechsel zur Kooperation und Entspannung.
https://www.youtube.com/watch?v=mwD7t0-AEpY&t
Vom „Friedensprojekt“ zum globalen militärischen Player? Zur Verantwortung Europas in der Welt
Vortrag mit Andreas Zumach, Journalist und UN-Korrespondent, ein profunder Sachkenner internationaler Politik und des Völkerrechts
Donnerstag, 15. Oktober, 19.00 h
Gewerkschaftshaus Freiburg, Großer Saal Friedrichstraße 41-43
Das Credo deutscher und europäischer Politik lautet vermehrt, Verantwortung in der Welt übernehmen. Gemeint ist fast immer, mehr militärisch aufrüsten und stärker militärisch präsent sein, um in Konflikten intervenieren zu können etc. Wäre dies eine verantwortliche Politik? Wie sehen die Ergebnisse der Versuche „Verantwortungübernehmen“ bisher aus? Welche Ziele und Strategien werden verfolgt? Und: Wie kann „Verantwortung in der Welt übernehmen“in Zukunft aussehen und entwickelt werden?Nach dem Vortrag schließt sich eine Diskussion an. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt und es besteht eine Maskenpflicht. Onlineemail-Anmeldungensind erwünscht und haben Vorrang. Anmeldungen bitte an: freiburg[ät]dfg-vk.de
Karin Leukefeld aktuell aus Damaskus

Ende Mai 2021 verlängerte die Europäische Union erneut ihre einseitigen wirtschaftlichen Strafmaßnahmen gegen Syrien. Die erstmals im Frühsommer 2011 beschlossenen Sanktionen der EU treffen jeden Lebensbereich: Ölindustrie, Finanzsektor, Transport- und Kommunikationswesen, Wiederaufbau, Gesundheitsversorgung und vieles mehr. Nahrungsmittel, Medizin und medizinische Ausrüstung sind nach EU-Angaben von den Strafmaßnahmen befreit, doch die Wirklichkeit sieht anders aus.
04.03.2020 19 Uhr | US-Manöver DEFENDER 2020 – Auf Kriegskurs gegen Russland

Vortrag und Diskussion
mit Juergen Wagner, IMI e.V. (Informationsstelle Militarisierung) Tuebingen
Mi., 4. März, 19.00 Uhr
Uni, KG III Hörsaal HS 3042
Mit dem US-Manöver DEFENDER 2020 mit NATO-Beteiligung wird eine aktive Kriegsführung gegen Russland geprobt. 37.000 Soldaten werden mit schwerem Gerät von Deutschland aus an die russische Grenze transportiert. 20.000 US-Soldaten mit voller Ausrüstung und Gerät werden dazu extra aus den USA eingeflogen. Deutschland unterstützt das US-Manöver und wirkt als Drehscheibe,Transitland und organisiert den Militärtransport nach Osten. Straßen, Brücken, Häfen, Eisenbahn werden fürs Militär mit EU-Milliarden nach Osten ausgebaut. Die USA machen ernst und proben ihre Kriegsfähigkeit und Tauglichkeit gegen Russland.
Quelle: Informationsstelle Militarisierung e.V. ,
Sanktionen – Krieg mit anderen Mitteln. Nah-Ost-Korrespondentin K.Leukefeld berichtet am 15.7. in Freiburg
K. Leukefeld ist die einzige deutsche Journalistin und eine der wenigen Journalistinnen überhaupt, die regelmäßig aus Syrien berichten und als Korrespondentin akkreditiert sind. Sie wird in Freiburg über die aktuelle Situation in Syrien, über die Hintergründe, Ziele und furchtbare Auswirkungen von Sanktionen in dieser Region berichten.
Informationen zu Karin Leukefeld auf ihrer Webseite: https://leukefeld.net/ .
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„Kein Schuss wurde abgegeben. Keine Rakete abgefeuert. Kein Panzer in Bewegung gesetzt. Und dennoch forderte der Angriff mehr Menschenleben als die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki zusammen. Die Wirtschaft eines ganzen Landes wurde zugrunde gerichtet, eine Gesellschaft zu Bittstellern verdammt. Allein die Zahl toter Kinder sollte UNICEF später mit über eine halbe Million beziffern.
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