Online-Vortrag von Andreas Zumach im Rahmen der Freiburger Friedenswoche am 17.11.2021 um 20:00 Uhr. Zugangsdaten sind erforderlich und erhältlich per email-Anmeldung an Friedenswoche@rib-ev.de. Sie erhalten dann einen Link zur Teilnahme an der Veranstaltung. Weitere Infos auch zu weiteren Veranstaltunger der Friedenswoche nachfolgend. https://www.rib-ev.de/
Vortrag von Andreas Zumach. Zumach ist ein renommierter deutscher
Journalist und Publizist. Seit 1988 ist er Schweiz- und
UNO-Korrespondent für die_ tageszeitung (taz)_ mit Sitz am
europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf. Er arbeitet
darüber hinaus als freier Korrespondent auch für andere deutsch- und
englischsprachige Print- und Rundfunkmedien.
In Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 beteiligen sich Deutschland und zahlreiche andere Staaten seit am von der damaligen US-Regierung ausgerufenen „Krieg gegen den Terrorismus“.
Gemessen an dem seinerzeit erklärten ersten Ziel, die Bedrohung durch islamistisch gerechtfertigten Terrorismus aus der Welt zu schaffen, ist dieser Krieg nicht nur gescheitert, sondern wirkt kontraproduktiv. Auch das nachgeschobene Ziel, in bislang diktatorisch regierten Staaten Freiheit, Menschenrechte und Demokratie durchzusetzen, wurde verfehlt.
Doch selbst nach der schmachvollen Niederlage der NATO-Staaten in Afghanistan findet keine ehrliche, selbstkritische Bilanz der letzten 20 Kriegsjahre statt. Stattdessen wird der „Krieg gegen den Terrorismus“ einfach fortgesetzt.
Was sind die Gründe für sein Scheitern? Und was wären die Alternativen?