Am Montag 11.November um 19:00 Uhr in der Mensa der Hebelschule im Stühlinger, widmet sich die zweite Veranstaltung der Freiburger Friedenswoche voll dem Nahostkonflikt, den aktuellen Kriegen im Gaza und Libanon. Andreas Zumach, ehemaliger UN-Korrespondent, glänzt seit Jahren mit Expertenwissen und höchst lebendigen, nie langweiligen Vorträgen bei Friedensveranstaltungen in Freiburg und ist deshalb immer wieder ein gern gesehener Gast.
Der Konflikt Israel/Palästina, der schon im ersten Jahr nach den Verbrechen der Hamas am 7. Oktober 2023 über 50.000 Todesopfer unter der palästinensischen Zivilbevölkerung forderte, entzweit die Welt .
Das zeigen in aller Schärfe die total konträren Reaktionen auf diesen Gazakrieg. Den einen Extrempol bilden die USA und Deutschland mit ihrer fast kritikfreien Unterstützung der israelischen Regierung und ihres Krieges gegen die Hamas. Den Gegenpol bilden Südafrika und Nicaragua mit ihren Klagen vor dem Internationalen Gerichtshof gegen Israel wegen Völkermord und gegen Deutschland wegen Beihilfe zu diesem Verbrechen.
Zwischen diesen beiden Polen gruppieren sich die übrigen 189 UNO-Staaten. Lassen sich dort neben Stellungnahmen unter völkerrechtlichen Gesichtspunkten noch weitere Motive finden, die z.B.Eigenständige Interessen aber auch durch Abhängigkeiten und Einflusssphären bestimmt sind? Welche Rolle spielt die Öffentlichkeit in den jeweiligen Ländern und welchen Platz nehmen historische Erfahrungen ein? Mit diesen Fragen sowie den Hintergründen und Lösungsmöglichkeiten für den Konflikt Israel/Palästina wird sich Andreas Zumach in seinem Vortrag auseinandersetzen.