
Entschieden für Frieden und gegen rechte Hetze
Auch im südbadischen Müllheim fand gestern Ostermontag, wie jedes Jahr, der Ostermarsch statt, an dem sich schätzungsweise annähernd 200 Menschen beteiligt haben. Der Ostermarsch stand unter dem Motto :“Entschieden für Frieden und gegen rechte Hetze“, beginnend mit einer Auftaktkundbebung vor der Robert Schumann Kaserne, Sitz der Deutsch Französischen Brigade. Dort haben Ulrich Rodewald vom Friedensrat Müllheim und eine Vertreterin des DGB Abrüstung statt Aufrüstung gefordert und die 2% Forderung der Nato für Aufrüstung und Vorbereitungen für den Einsatz von Atomwaffen aus Büchel verurteilt.
Der anschließende Ostermarsch durch die Stadt endete auf dem Markplatz mit einer Abschlusskundgebung, die von einer Roma Kapelle umrahmt wurde. Uta Pfefferle vom Freiburger Friedensforum forderte in ihrer Rede den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag und warb für die Städteinitiative Mayors for Peace. Ann Katrin Vetter vom Friedensrat Müllheim skizierte u. a. die Lage der Flüchtlinge und die Gefahr durch Rechtsextremismus und u. a. in den KSK Calw.
Bilder und Text: Max Heinke
Auszug von Redebeitrag Uta Pfefferle, Friedensforum Freiburg

„Der 22. Januar 2021 ist für die Menschen auf unserm Erdball ein guter Tag, denn der UN-Atomwaffen-Verbotsvertrag trat in Kraft.
Am 17.07.2017 wurde er von 122 Staaten in der UNO New York unterzeichnet und bis heute von 54 Staaten ratifiziert. Dank der Initiative von ICAN – der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen – und den Friedensinitiativen weltweit können wir uns in pandemischen Zeiten einfach auch mal freuen, dass Friedensaktivitäten sichtbar Früchte tragen.“
https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2021/reden/uta-pfefferle-m%C3%BCllheim