Vor 82 Jahren, am 10. Mai 1940 bombardierten deutsche Flieger irrtümlich Freiburg. 57 Menschen starben , darunter 13 Kinder auf dem Hildaspielplatz in der Kreuzstraße im Stühlinger. Wie auch in den vergangenen Jahren gedachten auch in diesem Jahr das Freiburger Friedensforum, die DFG-VK und die Friedenspädagische Runde Tisch dort der Kriegsopfer von damals und heute. Die Rogge-Family gab mit ihren Friedensliedern der Veranstaltung einen würdigen Rahmen, wie dieser Youtube-Beitrag zeigt. https://www.youtube.com/watch?v=Z4mB6rcEErY

Vor etwa 30 Teilnehmern der Gedenkveranstaltung schilderte die Zeitzeugin Frau Elmendorff aus der Hugstetterstraße eindringlich, wie sie den Bombenabwurf am 10. Mai 1940 als Kind immer noch in grausamer Erinnerung hat.
Marie Battran-Berger zeigte und erläuterte anhand von Kindernbildern, wie Kinder den Krieg sehen und welche traumatischen Folgen Kriegserlebnisse für Kinder haben oder wenn sie gar gezwungen werden, als Kindersoldaten selbst zu morden.
Den aktuellen Opfern von Kriegen wurde ebenfalls gedacht. Die Friedensgruppen forderten von allen am Ukraine-Krieg Beteiligten, dass mit aller Kraft um einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen gerungen werden sollte, anstatt mit dem Einsatz von immer schwereren Waffen den Krieg zu verschlimmern und zu verlängern. Im nachfolgenden Redebeitrag warnt Hagen Battran, vor der weiteren Lieferung von Waffen , und dem dazugehörigen Kriegsgeschrei und Hetze, mit dem aktuell auch unser Volk immer mehr in einen drohenden Eskalationskrieg NATO-Russland getrieben wird.
Musikalisch bestens und würdig umrahmt wurde die Gedenkfeier durch eindringliche Friedenslieder der Rogge-Family, die sie zwischen den Redebeiträgen vortrugen. Mit einem Blumengruß und einer Schleife mit der Forderung „Die Waffen nieder“ und dem Friedenslied „We shall overcome, das gemeinsam gesungen wurde, endete die Veranstaltung.